Im Jahr 2020 hatten viele eine Hochzeit geplant, das begann vor allem mit dem 20.02.2020 als beliebtes Hochzeitsdatum. Aber seit 2020 ging es mit den Eheschließungen rapide abwärts (bezogen auf die Anzahl). Das Corona-Virus hat vielen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Damit einhergehend ist auch die Zahl an Junggesellenabschieden zurückgegangen. Denn die typische Hochzeit bzw. Junggesellenabschiede lassen sich nur schwer mit Corona vereinbaren! Wir versuchen euch im Folgenden Tipps zum Thema Corona & Junggesellenabschied zu liefern.
Zusammenfassung
- Reisen und feiern mit vielen Menschen sind zu einem Risiko geworden – für euch und eure Freunde.
- Einen „normalen“ JGA könnt ihr je nach Infektionsgeschehen nicht immer feiern. Ihr könnt ihn also absagen, verschieben oder online feiern.
- Wir haben Vorschläge für euch, wir ihr auch online einen JGA feiern könnt! 😉
- Da es so aussieht, als würde (f*)Corona leider erstmal bleiben müsst ihr die Sicherheit aller Gäste beachten (bspw. mithilfe von Selbsttests)
Welche JGA-Alternativen gibt es?
Der Junggesellenabschied erscheint verglichen zu früher, wie eine Feier mit Handbremse. Corona ist leider auf vielen Ebenen ein echt bescheidener Virus! Aber Kopf hoch, es geht auch mit und es Ausweichmöglichkeiten, die auch Spaß machen!
- Online JGA: Ja es ist eine Notlösung, aber keine schlechte! Ihr versammelt euch also mit einem Laptop bewaffnet zu einer bestimmten Urzeit. Jeder hat ein paar Getränke, es wird ein Programm vorbereitet und lustige Spiele veranstaltet – das wird ebenfalls gut! Und online zusammenkommen ist besser als nichts und mit ein bisschen Kreativität wird das richtig lustig! Das ist unsere Empfehlung
- Ihr verschiebt den JGA: Das ist auch eine Option. Denn aktuell könnt ihr nur eingeschränkt feiern. Bei einem klassischen JGA bringt ihr eure besten Freunde in Gefahr! Daher könnt ihr ihn einfach pauschal um einige Monate verschieben. Durch Impfungen und den Sommer ist es wahrscheinlich, dass sich die Situation verbessert.
- Feiert so wie es möglich ist: Das kann bedeuten, dass es Kontaktbeschränkungen geben kann. Ihr solltet im Idealfall nicht in Innenräumen sein und ihr solltet euch vor dem Feiern testen. Das ist leider so.
Darf man Junggesellenabschied während Corona feiern?
Wenn sich Deutschland bzw. andere Länder in einem Lockdown befinden ist es schlichtweg nicht erlaubt. Und selbst wenn die Kontaktbeschränkungen reduziert sind, solltet ihr euch fragen: Möchtet ihr wirklich das Risiko eingehen, dass der gesamte Freundeskreis angesteckt wird und in gesundheitlich Gefahr gerät? Ist es das wert?
Hinterfragt für eure Entscheidung die folgenden Punkte:
- Wie viele Infektionen gibt es in dem Umkreis, aus dem die Teilnehmer kommen?
- Reisen ist grundsätzlich eine schlechte Idee, bei der Anreise, Unterbringung und Aktivitäten kommt ihr mit vielen Mitmenschen in Kontakt, sitzt in vollen Zügen etc.
- Feiern ist in Anbetracht vieler Toten und Erkrankter nicht das Richtige. Allerdings muss man auch nicht nur Trübsal blasen!
- Ist es gemäß den Beschlüssen der Bundesregierung bzw. der Landesregierung überhaupt erlaubt zu feiern?
Eine Party mit Sicherheit!
Ihr feiert mit euren besten Freunden, deren und eure Sicherheit haben daher oberste Priorität. Selbst Impfungen bieten keine 100% Sicherheit, daher solltet ihr für eine JGA-Feier diese Punkte beachten:
- Testet euch: Es gibt Selbsttests oder Tests nach der PCR-Methode. Führt einen Test zeitnah vor der Party durch.
- Selbsteinschätzung: Wenn man sich nicht gut fühlt und Corona-Symptome hat, bleibt man besser zuhause (außer es ist ein zuverlässiger PCR-Test gemacht worden, der eine Erkrankung ausschließt).
- AHA: Abstand halten, Hygiene (Hände waschen) und Alltagsmaske. Vor allem in Innenräumen solltet ihr vorsichtig sein.
- Andere Menschen: Denkt auch daran, dass andere Menschen nicht mit euren Hygienemaßnahmen vertraut sind und daher nur in gut durchlüfteten Räumen mit euch feiern sollten.
Was passiert mit gebuchten Reisen?
Für den JGA gilt es eine Menge zu planen, zu reservieren und auch zu buchen. Pauschale Antworten, was damit passiert sind leider nicht möglich, da es auf den Einzelfall ankommt.
- Betroffen sind Reisen (Bus, Bahn, Flug), Aktivitäten (Stadtführung etc.) sowie Unterkünfte (Ferienhaus, Hotel etc.).
- Schaut unbedingt in die Stornierungsbedingungen euer Buchung. Gibt es eine Klausel, die sich auf die Stornierung bezieht?
- Es ist zudem auch ein Unterschied ob vom Veranstalter storniert wurde oder ob ihr das getan habt.
- Weiterhin ist es erheblich, ob ihr eine Reise absagt die in ein Risikogebiet geht oder nicht. Denn dann ist eine kostenlose Stornierung normalerweise möglich.
In den allermeisten Fällen habt ihr einen Rechtsanspruch auf das Geld. Das heißt der Veranstalter muss es euch zurückzahlen. Allerdings kommt es aktuell in vielen Fällen leider zu einem Rechtsbruch. Denn in der Praxis warten viele Menschen auf die Rückzahlung ihres stornierten Fluges etc. – obwohl das Recht klar auf ihrer Seite ist.
Geheiratet werden sollte trotzdem!
Auch wenn Liebe „ewig wärt“ möchten viele Paare trotzdem heiraten und das ist auch gut so! Denn eine Hochzeit ist viel mehr als nur ein Ring am Finger. Es geht um das Gefühl der Paare, aber auch um steuerliche Fragen etc. Allerdings kommt in diesen verrückten Zeiten einiges durcheinander und es läuft komplett anders ab als im Regelbetrieb:
- Die Trauung auf dem Standesamt ist erlaubt und wird auch durchgeführt. Allerdings sind die erlaubten Gäste stark eingeschränkt. Die normal gewohnte Szene, mit Familie, Trauzeugen und vielen Gästen sind nicht drin. Hier müsst ihr euch je Bundesland informieren was möglich ist.
- Eine kirchliche Hochzeit ist auch möglich. Allerdings mit Mindestabstand, ohne innige Umarmungen und Mitsingen der Anwesenden.
- Die Hochzeitsfeier ist ebenfalls stark eingeschränkt. Es gibt hierzu Bestimmungen, die leider stark einschränken, aber notwendig sind: Hygienekonzept, Teilnehmerzahl, Abstand. Auch hier müsst ihr euch je Bundesland informieren.
- Der Junggesellenabschied ist ebenfalls nur sehr eingeschränkt möglich.
Corona und JGA sind leider nicht einfach zu vereinbaren. Wir finden das genauso schade wie ihr, aber machen wir das Beste draus – wir hoffen, dass ihr das Beste draus macht. Gemeinsam stehen wir das durch!
Max ist ein anerkannter Experte im Bereich Junggesellenabschiede (JGA) und bringt mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in diesem Bereich mit. Seine umfassenden Marktkenntnisse, ergänzt durch zahlreiche persönliche Erlebnisse und Abenteuer, positionieren ihn als eine führende Autorität in der JGA-Planung. Im Laufe der Jahre hat Max ganz Europa und unterschiedliche Teile der Welt bereist, von Prag bis London, und hat dabei wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die JGA-Kulturen der verschiedenen Städte gesammelt. Er strebt danach, die beste Informationsquelle für JGAs bereitzustellen, die sowohl kreative als auch einzigartige Ideen bietet, und das völlig kostenlos. Sein Vorhaben begann 2010 mit der Vision, eine Webseite zu schaffen, die sich deutlich von den generischen und überteuerten Angeboten auf dem Markt abhebt. 2011 wurde diese Vision Wirklichkeit. Im Jahr 2020, das durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie geprägt war, entschied sich Max für einen Neustart, die Geburtsstunde von the-last-party.com.