Ein JGA sollte eine coole Feier und Freunden sein und ist es auch meistens. Allerdings gibt es auch andere Geschichten, die mit Krankenhaus, Knast und Polizei enden. Glaubt ihr nicht, dann passt mal auf. Wenn der Hangover nicht nur ein Film ist, sondern sich zum eigenen Real-Life-Drama entwickelt, dann ist es meist nicht mehr ganz so witzig und genau davon handelt unsere Story heute.
Schnappt euch ein Drink, schnallt euch an und genießt die Show! Aber Vorsicht, nicht alle Geschichten sind lustig, manche sind dumm, andere tragisch!
- Eine Entführung läuft schief: Großfahndung & SEK im Einsatz!
- Junggesellinnenabschied eskaliert zur Lebensmittelschlacht und Schlägerei!
- Zugfahrt mündet in Randale, Körperverletzung und Festnahme
- JGA auf Mallorca eskaliert: Hochzeit verpasst
- JGA endet mit mehrmonatigen Haftstrafen
- JGA auf Mallorca endet für 13 deutsche im Knast
- Junggeselle von Schlange in Zunge gebissen
- Junggeselle erschießt Koks Dealer und muss in Knast
- JGA endet tödlich!
- Mann stirbt durch Kollision mit Brücke
- Fazit: Besser eine Party ohne Reue!
Quelle: Midjourney
Eine Entführung läuft schief: Großfahndung & SEK im Einsatz!
Ein Junggesellenabschied in Neubiberg bei München löste im März 2023 einen massiven Polizeieinsatz aus, als vier Freunde im Alter von 34 bis 39 Jahren versuchten, den Bräutigam nach Mallorca „zu entführen“. Sie maskierten sich mit Sturmhauben, stülpten dem Bräutigam einen Sack über den Kopf und zerrten ihn in ein Auto, was von einem 80-jährigen Zeugen beobachtet und als Entführung der Polizei gemeldet wurde.
Dies führte zu einer Großfahndung, bei der sogar das SEK und ein Hubschrauber beteiligt waren. Das Auto wurde schließlich auf der Autobahn Richtung Münchener Flughafen gestoppt, wo schnell klar wurde, dass es sich um einen Scherz handelte. Ob die Männer die Kosten des Einsatzes, die sich auf mindestens mehrere Tausend Euro belaufen, selbst tragen müssen, ist noch unklar. Trotz des ganzen Durcheinanders schafften sie es laut Polizeiangaben, ihren Flug nach Mallorca zu erwischen.
Junggesellinnenabschied eskaliert zur Lebensmittelschlacht und Schlägerei!
Ein Mädelsabend zum Junggesellinnenabschied in Koblenz geriet im Juli 2022 deutlich aus den Fugen. Nach erheblichem Alkoholkonsum führte eine Gruppe von sechs Frauen in einem Restaurant auf der Hohenzollernstraße ein derart ausgelassenes und störendes Verhalten vor, dass es zu verbalen Auseinandersetzungen mit dem Personal kam.
Als man versuchte, die feiernden Damen aus dem Restaurant zu verweisen, eskalierte die Situation: Zwei Frauen im Alter von 25 und 51 Jahren griffen das Personal an und spuckten und schlugen auf sie ein, woraufhin das Personal Lebensmittel zur Verteidigung warf. Als die Polizei eintraf, hatte sich die Gruppe bereits entfernt, konnte aber in der Nähe gestoppt werden. Die 25-jährige Hauptverdächtige hatte einen Atemalkoholgehalt von 2,11 Promille. Beide Frauen erhielten Anzeigen wegen Körperverletzung und die gesamte Gruppe erhielt einen Platzverweis für die Innenstadt von Koblenz.
Zugfahrt mündet in Randale, Körperverletzung und Festnahme
Drei Männer (59, 27, 24), die an einem Junggesellenabschied teilnahmen, randalierten im Mai 2022 in einem ICE von Köln nach Düsseldorf und griffen dabei mehrere Bahnmitarbeiter an. Die betrunkenen Männer aus Rheinland-Pfalz pöbelten lautstark und schubsten eine 38-jährige Zugbegleiterin, die sie zuvor aufgefordert hatte, leiser zu sein. Als ein Lokführer, der auf dem Heimweg war, eingriff, wurde er von den Männern geschlagen und getreten, was dazu führte, dass er das Gleichgewicht verlor und stürzte. Ein weiterer Zugbegleiter und mehrere Passagiere kamen ihm zu Hilfe.
Der Vorfall führte dazu, dass der Zug außerplanmäßig in Düsseldorf-Benrath stoppen musste, wo die Bundespolizei die drei Männer festnahm. Zwei der Angreifer wurden wegen mangelnder Kooperation und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Gegen die drei Männer wird nun wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Der Triebfahrzeugführer und der zweite Zugbegleiter wurden verletzt und direkt in ein Krankenhaus gebracht. Die ursprünglich geschubste Zugbegleiterin suchte später ebenfalls ein Krankenhaus auf.
JGA auf Mallorca eskaliert: Hochzeit verpasst
Ein britischer Bräutigam hat nach einer eskalierenden Junggesellenabschiedsfeier im Juli 2021 auf Mallorca seine eigene Hochzeit verpasst. Bei der Feier warf der junge Brite ein von ihm gemietetes Motorrad ins Meer, was dazu führte, dass die spanische Polizei ihn festnahm. Der zuständige Richter nahm ihm seinen Reisepass ab und verhängte eine Kaution von 6.000 Euro. Da der Bräutigam nicht in der Lage war, die Kaution rechtzeitig zu zahlen und wegen des Brexits Überweisungen aus Großbritannien länger dauern, konnte er nicht wie geplant zur Hochzeit in seine Heimat zurückkehren.
Die Hochzeit musste daraufhin verschoben werden, was vermutlich zu einer ziemlich verärgerten Braut führte. Es ist nicht bekannt, wie genau die Braut auf die Nachricht reagierte. Der junge Mann blieb zurück mit einem wahrscheinlichen Kater, 6.000 Euro weniger auf dem Konto und einer nicht stattgefundenen Hochzeit.
JGA endet mit mehrmonatigen Haftstrafen
Ein Junggesellenabschied im Flugzeug endete für vier britische Männer mit mehrmonatigen Haftstrafen. Die Gruppe, die auf dem Weg von Manchester nach Las Vegas war, sorgte mit übermäßigem Alkoholkonsum und unangemessenem Verhalten für Unruhe. Sie wirkten bereits beim Boarding betrunken, konsumierten während des Fluges selbst mitgebrachten Alkohol, prügelten sich und machten Liegestütze im Gang. Nachdem sie sich weigerten, sich an das Alkoholverbot zu halten, konfiszierte eine Stewardess fünf Liter Alkohol, was die Männer dazu veranlasste, zu pöbeln.
Die Crew entschied daraufhin, außerplanmäßig in Kanada zu landen und die Gruppe zu entfernen. Die 316 anderen Passagiere, darunter 12 Kinder, mussten etwa drei Stunden warten, bevor der Flug fortgesetzt wurde. Die vier Männer wurden wegen Trunkenheit und Gewalt im Flugzeug zu zwei Jahren bzw. 19 Monaten Haft verurteilt.
JGA auf Mallorca endet für 13 deutsche im Knast
Eine Gruppe von 13 deutschen Männern sitzt nach einer Party auf Mallorca im Juni 2019 in Untersuchungshaft, da sie verdächtigt werden, eine Bar unter ihrem Hotelbalkon abgefackelt zu haben. Zeugen berichten von Lärm und weggeworfenen Zigarettenstummeln, die das Schilfdach des Lokals trafen. Zudem soll Alkohol auf das Dach gegossen worden sein, wodurch es Feuer fing.
Der entstandene Brand führte zu erheblichen Sachschäden in Höhe von mindestens 150.000 Euro und verletzte zwei Menschen leicht. Sechs der Beschuldigten sollen Feuerwehrleute sein. Ihnen drohen bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Brandstiftung mehrjährige Haftstrafen. Der zuständige Richter gewährte keine Freilassung auf Kaution. Die genauen Umstände werden derzeit noch untersucht.
Junggeselle von Schlange in Zunge gebissen
Ein 38-jähriger Mann aus Berlin wurde bei einem Junggesellenabschied im Juli 2020 in einer Almhütte in der Steiermark, Österreich, von einer Kreuzotter in die Zunge gebissen. Der Mann hatte die Baby-Schlange mit einem Wurm verwechselt und sie im Rahmen einer Mutprobe mit der Zunge berührt. Nach dem Biss schwoll sein Rachen an und er musste von einem Notarzt versorgt und ins rund 60 Kilometer entfernte Landeskrankenhaus in Wiener Neustadt gebracht werden.
Junggeselle erschießt Koks Dealer und muss in Knast
Eine Feier in Wichita endete im Mai 2009 mit einem Mord ersten Grades. Jeremy und Mike gingen mit Mikes jüngerem Bruder Robert, der am nächsten Tag heiraten sollte, aus um Alkohol zu trinken. Als Mike beschloss, dass er Kokain benötigte um die Feier in Wichita aufzupeppen, rief er seinen alten Dealer Vincent an. Unglücklicherweise für die feiernden Männer hatte er versucht, clean zu werden und legte auf, was Mike verärgerte.
Die gesamte Partygesellschaft konfrontierte ihn daraufhin und – um eine lange Geschichte kurz zu machen – der Kokain-Dealer überlebte diese Zwischenfall nicht. Jeremy erhielt für seine Rolle in der Auseinandersetzung mehr als 11 Jahre Gefängnis und Robert (der Bräutigam) bekam 19 Jahre.
JGA endet tödlich!
Bei einem Junggesellenabschied im Juli 2022 in Würzburg kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 39-jähriger Mann aus Frankfurt am Main auf einer Brücke über den Main in den Fluss fiel und später tot aufgefunden wurde. Die genauen Umstände des Unfalls sind nicht bekannt, möglicherweise spielte Alkoholkonsum eine Rolle. Der Mann wurde nach dem Sturz nicht mehr gesehen. Am nächsten Morgen entdeckte ein Angler einen leblosen Körper im Wasser und alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte bargen den Körper und bestätigten, dass es sich um den 39-jährigen Mann aus Frankfurt handelte. Die Polizei ermittelt nun zu den genauen Umständen des Vorfalls.
Mann stirbt durch Kollision mit Brücke
Ein Mann in Detroit, ist nach schweren Verletzungen gestorben, die er sich zugezogen hat, als er im Juni 2011 seinen Kopf aus dem Notausgang – nicht dem Schiebedach – eines Partybusses steckte. Salvator T., 24, feierte ausgelassen auf der Junggesellenparty eines Freundes, als er aufstand, um zweifellos einen langen freudigen Ruf auszustoßen, gerade als der Bus unter einer offenbar sehr niedrig hängenden Überführung hindurchfuhr.
Die Überführung hat ein so schweres Kopftrauma verursacht, dass er sofort ins Koma fiel, als der Bus einen Umweg zum Krankenhaus machte. In der nächsten Woche wurde er aufgrund seiner „massiven Kopfverletzungen“ für tot erklärt.
Fazit: Besser eine Party ohne Reue!
Manche Geschichten oder die Stories in den Hangover Filme mögen zwar als lustig zu lesen sein, doch erleben möchte man sie nicht. Wie in unserer Liste zu lesen enden manche auch sehr tragisch. Wenn immenser Schaden entsteht, sich Menschen verletzen oder der JGA im Knast enden, hört der Spaß auf.
Man kann durchaus eine ausgelassene Feier haben, ohne dabei die Grenzen des Gesetzes zu überschreiten. Gute Planung und Maßhalten sind hierbei die Schlüssel. Feiert wild, aber bewahrt immer ein gewisses Maß an Verantwortungsbewusstsein und Respekt gegenüber euch selbst und anderen. Denn die schönsten Feiern sind die, an die man sich gerne und ohne Reue erinnert!
Max ist ein anerkannter Experte im Bereich Junggesellenabschiede (JGA) und bringt mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in diesem Bereich mit. Seine umfassenden Marktkenntnisse, ergänzt durch zahlreiche persönliche Erlebnisse und Abenteuer, positionieren ihn als eine führende Autorität in der JGA-Planung. Im Laufe der Jahre hat Max ganz Europa und unterschiedliche Teile der Welt bereist, von Prag bis London, und hat dabei wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die JGA-Kulturen der verschiedenen Städte gesammelt. Er strebt danach, die beste Informationsquelle für JGAs bereitzustellen, die sowohl kreative als auch einzigartige Ideen bietet, und das völlig kostenlos. Sein Vorhaben begann 2010 mit der Vision, eine Webseite zu schaffen, die sich deutlich von den generischen und überteuerten Angeboten auf dem Markt abhebt. 2011 wurde diese Vision Wirklichkeit. Im Jahr 2020, das durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie geprägt war, entschied sich Max für einen Neustart, die Geburtsstunde von the-last-party.com.